Good to be me
„Good to be me“ heißt meine Fotoreihe mit Personen, die nicht der Heteronormativität entsprechen.
Mit ihr stelle ich mich mit meiner Kamera und uneingeschränkter Solidarität an die Seite der vielfältigen LGBTQAI+ Community.
Diversität bedeutet nichts anderes als Vielfalt und ich liebe es, in einer bunten Welt zu leben. Auf St. Pauli fällt das sicherlich leicht, an vielen anderen Orten sieht das ganz anders aus.
Daher möchte ich mit dieser Serie ein Zeichen setzen:
– Zeichen gegen schockierend präsente Queerfeindlichkeit in Städten, die aktuell ihren CSD feiern.
– Zeichen gegen weltweite Homophobie, die nie wirklich verschwunden war, aber gerade in Form von flammenden Hassreden Verbreitung findet.
– ein Zeichen gegen die Ignoranz gegenüber Menschen mit nicht-typischen (Geschlechts-)Ausdrücken, wie sie z.B. Sportler*innen bei den Olympischen Spielen in Paris erleben mussten.
Ich bin voller Dankbarkeit, für das Vertrauen, das mir entgegengebracht wird.
-
- SaVio David – „Die rechte queerer Menschen geraten immer mehr in Gefahr. Wir haben in den usa einen Präsidenten, der queere und auch schwarze Geschichte aus Schulsystemen eliminiert. So darf es nicht weitergehen. All die hart erkämpften Rechte dürfen nicht so schnell und einfach zu revidieren sein.“
-
- Vasileios Toutziaris – „Queere Rechte müssen gestärkt, nicht beschnitten werden! Doch das aktuelle politische Klima weltweit gibt wenig Grund zur Zuversicht – viele queere Menschen leben in Angst. Ich wünsche mir eine Welt, in der wir alle sicher sind und unser Leben frei nach unseren Vorstellungen gestalten können.“
-
- Marina Leyes – „Die Menschen sollten aufhören sich von ihren Vorurteilen gegenüber queeren Menschen leiten zu lassen und endlich begreifen, dass Liebe und Identität facettenreich sind.“
-
- Kaey – „Momentan erleben wir, wie konservative Meinungsbilder wieder laut werden. Nur wenn wir als Community zusammenhalten, können wir die Welt davon abhalten, wieder drei Schritte zurück zu gehen. Lasst uns wieder mehr zusammen rücken!“
-
- Maru – „Ich wünsche mir für uns alle, dass wir queer sein, Mensch sein, als das akzeptieren, was es ist: Ein nie endender Prozess individueller Entwicklung, in dem männliche und weibliche Energien in Bewegung sind und sich in ihrer Intensität immer wieder neu formieren dürfen.“
-
- Chastity Belt – „Alle Menschen sollten den Mut und die Möglichkeit haben, ihr authentisches Selbst zu sein. Ich denke, dann wäre die Welt ein ganzes Stück besser.“
-
- Saskia Lavaux – „Ich wünsche mir eine Zukunft, in der geschlechtliche und sexuelle Vielfalt respektiert wird, und in der Menschen in ihrem So-Sein Akzeptanz von allen erfahren.“
-
- Didine van der Platenvlotbrug – Es gibt so viele tolle Personen, die schauen auf ein 2050, die wollen eine neue, tolle und offene Zukunft gestallten. Und dann gibt es Menschen, die trauern der Vergangenheit nach, die wollen keine Veränderungen und am liebsten 1950 zurück. Ich möchte mich nur noch mit 2050 beschäftigen.“
-
- Mar – „Lasst uns sichere Orte erhalten, neu erschaffen, in ihnen füreinander da und außerhalb laut sein.“
-
- Torsten Poggenpohl – „Mehr Aufgeschlossenheit und weniger Neid & Missgunst würden diese unsere Welt zu einem besseren Ort machen.“